Joe's Shanghai Restaurant

Neon

"Wir sind da," verkündete Ruby in einem leichten Singsangton, als sie vor einem recht großem Restaurant stehen blieben.
Mal schaun was ich heute esse, überlegte die Wächterin und dreht sich zu ihm um. Hinter Neon stand ein riesiger Schatten. Rubys Gesichtsausdruck verwandelte sich von glücklich, in einen leicht entsetzten Ausdruck, sie schloss die Augen so fest sie konnte und drehte sich wieder um. In Gedanken zählte sie bis drei und öffnete ihre Augen anschließend wieder. Erst jetzt fiel ihr auf dass sie vor Angst zitterte...
"S-sorry," stotterte Ruby leise und mied es, Neon auch nur annähernd anzusehen.
Er hält mich bestimmt für vollkommen verrückt, dachte die Wächterin und blickte zu Boden.
"Willst du... Mit mit, einer Verrückten, etwas essen?" fragte Ruby und wunderte sich selbst über diese Worte.
Was ist bloß los mit mir? Es war noch nie so schlimm mit den Schatten und so, dachte die Leopardin fassungslos.

Ruby

Neon wunderte sich, dass Ruby stark zitterte. Ihr kreidebeliches Gesicht gab ihm zu Denken. Was war nur mit ihr, wieso sah sie immer so erschrocken aus und das ohne Grund.
Als sie ihn fragte, ob er mit ''ihr Verrückten'' etwas essen eghen wollte, meinte er aufmunternd:
"Willst du eine Fühlingsrolle?"

Neon

Vollkommen aus der Fassung gebracht blickte Ruby Neon an.
"Was?", war alles was sie herausbrachte.
Sie setzte sich verwirrt hin und schloss die Augen. Mit den Nerven war sie momentan vollkommen fertig. Sie stützte das Gesicht in ihre Hände und unterdrückte das Gefühl gleich losheulen zu müssen.
Als sie sich einigermaßen beruhigt hatte, traute sie sich wieder einigermaßen Neon auch nur annähernd anzusehen.
"Sorry wegen eben... Nur... Ich..." begann sie, doch ihre Stimme versagte.
Wenn ich jetzt anfangen würde darüber zu reden warum ich so seltsam drauf' bin, muss ich ihm ja alles erklären, dachte die Wächterin und starrte auf die Karte.
"Ach ich nehme eine Frühlingsrolle," meinte sie einfach und blickte weg, fasste sich dabei ins Genick.
Ach man... Ich wünschte ich würde wissen woher diese Schatten kommen... Oder was die Ursache dafür ist, dachte Ruby und versank in Gedanken...

Ruby

"Ist schon ok!", meinte Neon.
Gemeinsam betraten sie das Restaurant und saßen sich an einen Ecktisch.
Der Kellner kam auch sofort und gab die roten Speisekarten aus.
"Weißt du schon was du trinken willst?", fragte Neon sie freundlich.

Neon

"Öhm... Ich nehme... Ein Wasser," endschied sie sich spontan was das Getränk betraf und blickte in die Speisekarte.
"Sag mal... Warum hast du eigentlich eingewilligt mit mir was essen zu gehen? Noch dazu so... fein?", fragte sie nach kurzer Zeit um ein Gespräch anzufangen.
Bloß nicht an diese Schatten denken, dachte Ruby und versuchte sich wieder für einen Moment auf die Karte zu konzentrieren, gab aber schon nach kurzer Zeit auf.
Ich nehme bestimmt wieder irgendeine Süß-Sauer Pfanne, dachte die Wächterin und blickte Neon kurz an.

Ruby

"Ich dachte, dass du Essen gehen wolltest!", meinte er schmunzelnd, "Ich wusste ja nicht einmal wo sich das Restaurant befindet!"
Er lächelte ein wenig, anscheinend war sie ein wenig verwirrt.
"Ich glaube, dass ich eine Traubensaftschorle nehme.", sagte er schließlich und klappte die Karte zu.

Neon

"Sorry für meine seltsamen Fragen. Bin im Moment etwas verwirrt," gestand sie und klappte die Karte mit einem hörbaren Klappen zu.
"Du bist doch Norweger oder?", fragte sie nocheinmal nach. Sie mochte das Schweigen nicht, es löste bei ihr immer wieder das Gefühl aus, dass die Schatten kamen.
Warum bin ich im Moment nur so komisch drauf?, dachte sie und begann auf ihrer Unterlippe herumzukauen.
Das darf doch wohl nicht wahr sein! Ich bin total nervös. In einem Restaurant!
Sie sah zur Tür des Restaurants, wo jemand das Lokal betrat. Ihm folgte ein Schatten, der den Blick voll und ganz auf sie gerichtet hatte.
"Sag mal... Siehst du dieses Ding da vorne am Eingang auch?", fragte die Wächterin ihren Gegenüber, ohne den Blick abzuwenden von dem Schatten.

"Ja, bin ich", meinte er nebenbei, während die Getränke ankamen.
Er nahm einen Schluck. Als sie ihm nach dem Ding am EIngang fragte, schaute er sie etwas schief an. Einen Menschen als Ding zu bezeichen:
"Ja, ein Mensch, und?"

[waah.. warum fehlt das bild da oben?? >.<... ]

Laya hatte den Buchladen verlassen und war einfach die Straße langelaufen. Ihr war es im großen und ganzen egal, wohin, aber sie musste ein wenig raus.
Sie war in Gedanken überall, nur nicht da, wo sie eigentlich sein sollte und wurde so einmal fast von einem Fahrradfahrer angefahren und einmal landete sie nur knapp nicht IN einem quietschgelben Cabrio, aus dem sogar laute Musik drang.
Obwohl sie es erst spät bewusst wahrnahm war sie die ganze Zeit über der feinen Duftspur zweier Pantheras hinterhergelaufen. Ruby und Neon. Sie stand schon vor Joes Shanghai Restaurant als es ihr bewusst wurde, weil sie hier nur den Geruch des Essens in der Nase hatte.
Wie zur Bestätigung knurrte ihr Magen leicht und sie trat durch die Türe und ließ die Türglocke leuten.
Sie sah Ruby und Neon ziemlich schnell und setzte sich einfach zu den beiden.

Hallo ihr zwei! Ich hoffe ich störe nicht, sonst sagt es einfach! meinte sie und grinste die zwei an. Ich musste nur aus dem Haus raus.. Aber.. wie gesagt, wenn ich störe, einfach sagen, ich könnte es verstehen. Abwartend saß sie da und grinste noch immer. Sie würde es ihnen nicht übel nehmen, wenn sie sie loshaben wollten. Dann würde sie vermutlich ein wenig in den Park gehen. Oder etwas dergleichen.
Natürlich wäre es ihr lieber sie dürfte hier bleiben in der Gesellschaft der beiden, aber ihr war Ehrlichkeit sehr wichtig. Und wenn die beiden ihre Ruhe haben wollten, dann konnte sie auch gehen.. Jetzt, wo sie ein wenig darüber nachdachte, wurde ihr bewusst, dass es wohl keine so gute Idee war, einfach hineinzuspatzieren und sich dazuzusetzten.. Aber dennoch blieb sie erst einmal sitzen.

[hm... etwas.. eingerostet.. *hust*]

Neon, Laya

"Eigentlich meine ich das Ding was so schwarz ist und zu mir herüber starrt," meinte Ruby und schüttelte daraufhin den Kopf.
"Sorry. Meine Fantasie ging wohl wieder mit mir durch." Sie zwang sich zu einem Lächeln, doch es wirkte nicht sonderlich überzeugend.
Als dann noch diese Laya ankam, war die Wächterin irgendwie vollkommen aus dem Konzept gebracht worden.
"Äh... Hallo," sagte sie und nahm einen Schluck Wasser.
Was ist denn nur heute los...? überlegte sie und richtete ihren Blick in die Ferne...


(Sorry, es musste schnell gehen...)

Er sah nochmal zur Tür. Ein Ding mit roten Augen? Er sah Ruby ein bisschen schief an, vielleicht hatte sie Drogen oder so genommen, aber das konnte ja nicht normal sein, schließlich war sie schon seit gestern so!
"Nein, ich hab nichts gesehen!", meinte er.
Die Türklingel ging nochmal und Laya kam zielstrebig auf den Tisch zu und setzte sich.
"Hi, Laya", begrüßte Neon sie. Er wusste nicht, ob Ruby das wollte, dass Laya hier sitzen blieb, deshalb sagte er dazu nichts. Seine Wunde, die er sich gestern auf der Brücke zugefügt hatte fing leicht an zu schmerzen, hoffentlich würde es keine Entzündung geben!

(Tut mir Leid, hab vergessen, dass ich dran war xD :D )

Laya schnaubte und sackte ein wenig zusammen. Dann stand sie auf und verließ ohne ein weiteres Wort das Restaurant.
Sie hätte wohl besser gar nicht erst herkommen sollen, dachte sie sich und ging ein wenig umher.

(ich play mich hier mal ganz schnell raus^^)

Neon, Laya (Sorry hab vergessen dass ich dran bin ^^")

Veriwrrt sah Ruby Laya hinterher.
"Warum geht sie denn wieder? Hab ich sie beleidigt?" fragte die Wächterin Neon und sah ihn fragend an.
"Ich denke was dieses 'Ding' betrifft was ich eben erwähnt habe betrifft... Das sollte ich dir erklären oder?" Ruby trank einen Schluck ihres Getränks und lehnte sich leicht zurück. Sie war noch immer verwirrt von der Erscheinung eben und konnte sich noch immer nicht erklären woher sie diese Schatten sah.
"Du hast nicht zufällig... Ach egal." Die Wächterin betrachtete ihre vernarbten Arme.

Ruby og Neon

"Ich weiß es nicht, aber eigentlich glaub ich das weniger...", auch er sah verwirrt Laya hinterher. Was ist denn jeztzt los?
Dann drehte er sich wieder zu Ruby um, die meinte, dass sie ihm die ''Wesen'' erklären wollte, er sah sie ein wenig besorgt an.
"Und was....sind das....für....Dinger?"

Neon

Ruby seufzte und wich Neons leicht besorgten Blick aus. Sie mochte es nicht wirklich wenn man sie so ansah, schließlich hatte man sich nie darum gekümmert wenn es ihr nicht gut ging.
"Also..." begann sie und fasste sich schon wieder ins Genick.
"Ich glaube meine Frage ob du diese Schatten... Oder was auch immer das ist, siehst, war üpberflüssig. Sie sind soweit ich weiß eine Einbildung von mir." Ruby versuchte es in möglichst normale Worte zu fassen, damit es nicht noch verrückter klang als es ohnehin schon war.
Ich solte mir ernsthaft die Frage stellen ob ich nicht doch von hier verschwinden sollte, dachte sie und lehnte sich nach hinten, pustete sich dabei eine Haarsträne aus dem Gesicht, die ihr dort hingerutscht war.
In der Ferne bemerkte sie ihren Leoparden, sie hoffte nur dass ihr Leo nicht durch ihre Erscheinungen durchdrehte, da sie es ja mittlerweile tat...

Ruby

Neon verstand Ruby immer weniger. Es kam ihm schon seltsam vor, als er ihr eine Zigarette letzte Nacht im Park gab und jetzt saß er doch tatsächlich mit diesem seltsamen Mädchen in einem Restaurant und plauderte über irgendwelche Schatten, die sie sah.
"Aber... wieso bildest du dir die ein? WOher kommt das?", fragte er höflich und nippte an seinem Glas.

Neon (Sorry wenn ich erst jetzt antworte...)

Ruby seufzte. Sie hätte sich denken können dass Neon dieses Thema weiter hinterfragte.
"Wenn ich das wüsste... Dann würde ich das jetzt mit Sicherheit nicht sehen..." murmelte sie und trank wieder einen Schluck von ihrem Getränk.
"Und warum ich mir das einbilde... Ich weiß es nicht. Es ist einfach da. Ich kann nichts dagegen machen und kontrollieren kann ich es erst recht nicht."
Was würde ich nicht alles für einen Themenwechsel geben, dachte die Revierwächterin schon leicht verzweifelt und strich sich etwas unruhig eine ihrer dunklen Haarstränen aus dem Gesicht. Als sie den Revierwächter wieder ansah, stellte sie fest, dass hinter ihm ein Schatten aufragte, der jeden Moment seine Kehle mit seinen langen schwarzen Fingern umschloss.
Das darf ja wohl nicht wahr sein! Warum immer Schatten?! Und warum sind sie immer drauf und dran andere Wesen umzubringen mit denen ich rede oder etwas unternehme?! fragte sie sich irgendwie leicht panisch und sah weg. Ruby hörte den Schatten zischen. Es war ihr Name, den er nannte.
Nicht auch noch das! Ruby rieb sich die Augen und schaute wieder zu Neon hin. Der Schatten verblasste allmählich, bis er dann ganz weg war.
"Was für ein Mist," fluchte die Revierwächterin leise und knurrte etwas genervt.
"Sag mal... Wie bist du eigentlich hier nach New York gekommen? Ich meine, du sagtest doch du stammst aus Norwegen," fragte Ruby schließlich, womöglich auch in der Hoffnung das Thema wechseln zu können, das ihr ohnehin nicht gefiel.